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Behandlung von Schmerzen in der Schwangerschaft

Schmerzen in der Schwangerschaft – Wenn das Kind heranreift

Wir haben diesen Beitrag im laufenden Monat überprüft und die Beschreibungen teilweise aktualisiert.
Unsere Empfehlungen sind nach wie vor auf dem neuesten Stand. Letztes Updated am 2. November 2020


ICD-Codes:R52Was ist der ICD-Code?


Schmerzen in der Schwangerschaft – Wodurch treten sie auf?

Eine Schwangerschaft (lat. Gravita) ist die Zeit, in welcher die befruchtete Eizelle im Bauch der Frau zu einem lebensfähigen Kind heranreift. Eine Schwangerschaft beträgt von der Befruchtung, bis das Kind geboren wird, im Durchschnitt 267 Tage. Bis zur 9. Woche werden die inneren Organe ausgebildet und es wird als Embryo bezeichnet, ab der 10. Woche bezeichnen Mediziner das entstehende Kind als Fetus oder Fötus. Wie gemein, endlich schwanger und nun diese Schmerzen. Eigentlich will man sich nur über das wachsende Baby freuen und nun plagen Schmerzen. Im Rücken, in den Beinen, in der Leistengegend, aber welche Mittel können nun noch genommen werden, ohne dem Baby Schaden zuzufügen? Wie erhält man Linderung? Wodurch treten überhaupt Schmerzen auf, Schwangerschaft ist doch keine Krankheit, sie ist ein Zustand?

Die Zeit der Schwangerschaft ist eine enorme Belastung für den Organismus und dadurch kommt es während der Schwangerschaft schon zu einigen Beschwerden, diese nennt man Schwangerschaftsbeschwerden. Je nach Stärke und Heftigkeit der Schmerzen können diese mit Gymnastik und Atemtechnik gelindert und behoben werden. Am besten man lässt sich gut beraten und greift, wenn es denn unbedingt Schmerzmittel sein sollen zu homöopathischen Mitteln.

Auf einen Blick: Das Wichtigste in Kürze

Die Zeit der Schwangerschaft ist eine enorme Belastung für den Organismus und dadurch kommt es während der Schwangerschaft schon zu einigen Beschwerden, diese nennt man Schwangerschaftsbeschwerden.
Oft leiden Frauen in den ersten Monaten ihrer Schwangerschaft verstärkt unter Kopfschmerzen. Diesen kann entgegen gewirkt werden, indem man an der frischen Luft Entspannungsübungen macht.
Bei einer Schwangerschaft erschlaffen die Beckenbänder langsam, das Becken wird viel beweglicher. Das ist wichtig bei der Entbindung, deswegen kann es zu Schmerzen im Becken kommen.

Was tun bei Schmerzen in der Schwangerschaft?

Oft leiden Frauen in den ersten Monaten ihrer Schwangerschaft verstärkt unter Kopfschmerzen. Diesen kann entgegen gewirkt werden, indem man an der frischen Luft Entspannungsübungen macht, Meditationsübungen sind auch möglich. Lavendel wirkt krampflösend und kann auch verwendet werden, einfach die Schläfen und den Nacken mit ein paar Tropfen Lavendelöl einreiben. Wird der Kopfschmerz stärker und kommt dann auch noch Übelkeit hinzu ist es ratsam, einen Mediziner aufzusuchen. Auf keinen Fall sollte eine Selbstmedikation gemacht oder versucht werden. Sollten Zahnschmerzen auftreten, so kann das eine normale Erscheinung der Schwangerschaft sein. Am besten sofort zu einem Zahnarzt gehen und alles abklären, diese Besuche sollten zu Regelmäßigkeit in der Schwangerschaft gehören.

Sollten Bauchschmerzen auftreten, dann sind die besonders in der Schwangerschaft sehr ernst zu nehmen. Oftmals sind diese harmlos, es kann eine Darmverstimmung die Ursache sein, durch Speisen, welche im Augenblick nicht so gut vertragen werden. Ebenso kann ein Tritt des Ungeborenen solche Schmerzen verursachen. Auch kann es möglich sein, die Gebärmutter zieht sich noch zusammen, dann, wenn noch nicht genügend Schwangerschaftshormone gebildet sind. Das sind jedoch Schmerzen, welche als normal einzustufen sind. Denn das Bindegewebe wird noch gedehnt und stärker durchblutet, dadurch hat es nicht mehr den Halt und kann leicht schmerzen. Liegen jedoch ernsthafte Gründe für Bauchschmerzen vor, dann sofort zu einem Mediziner oder in ein Krankenhaus.

Ursachen von Schmerzen in der Schwangerschaft

Warum sind Beckenschmerzen da?

Bei einer Schwangerschaft erschlaffen die Beckenbänder langsam, das Becken wird viel beweglicher. Das ist wichtig bei der Entbindung, deswegen kann es zu Schmerzen im Becken kommen, es sind Überanstrengungserscheinungen und sind typisch für eine Schwangerschaft. Vor diesen Schmerzen habe viele Frauen Angst, aber diese Schmerzen sind harmlos und die Angst ist unbegründet. Mit den folgenden Tipps können diese Schmerzen besser verarbeitet werden. Es sollte auf die Balance von Ruhephasen und Bewegungsphasen geachtet werden. Schwere Beckenbelastung durch das Heben von schweren Gegenständen vermeiden, nicht zu langes Stehen. In der Seitenlagenlage schlafen und ein Kissen zwischen die Waden legen. Keine hochhackigen Schuhe tragen, bei starken Beckenschmerzen unbedingt einen Mediziner aufsuchen. Sind Schmerzen während der Schwangerschaft normal oder was sollte beachtet werden?

Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, doch kann es Schmerzen bereiten. Der gesamte mütterliche Organismus durchlebt eine hormonelle Umstellung und das kann manchmal auch mit leichten Schmerzen einhergehen. Bei unklaren Schmerzen immer einen Mediziner aufsuchen, niemals selbst „herum doktern“, es kann für das Kind sehr schädlich sein. Am besten ohne Medikamente auskommen oder homöopathische Mittel verwenden. Manchmal genügt es auch die Lebenshaltung zu ändern, Umstellung des Speiseplanes, wenige oder keine Lebensmittel, welche Blähungen verursachen.

Durch starke oder nur stärkere Wassereinlagerungen im Gewebe kann es zu Spannungsschmerzen komm, diese sind jedoch harmlos. Auch bei Rücken-, Gelenkschmerzen oder Gelenkschwellungen helfen oft schon Hausmittel. Rückenschmerzen deuten auf eine falsche Körperhaltung hin und diese muss nur verändert werden. 

Quellen und weiterführende Verweise

  • https://www.netdoktor.de/schwangerschaft/bauchschmerzen-in-der-schwangerschaft/
  • https://www.liebscher-bracht.com/schmerzlexikon/schwangerschaft-schmerzen/

Bildnachweise:

  • https://www.pexels.com/de-de/foto/abdomen-aktiv-aktivitat-ausbildung-396133/
  • https://pixabay.com/de/frau-schwanger-pier-bauch-356141/


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Autoren & Experten:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser


Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Update: Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 21.1.2025 statt.