Skip to main content
Blutdruckmessgerät

Blutdruckmessgerät: Test & Vergleich 03/2024 Stiftung Warentest

Wir haben diesen Beitrag im laufenden Monat überprüft und die Beschreibungen teilweise aktualisiert.
Unsere Empfehlungen sind nach wie vor auf dem neuesten Stand. Letztes Updated am 12. Juni 2021

Ein Blutdruckmessgerät braucht fast jeder: Ist der Blutdruck zu hoch oder zu niedrig, kann sich daraus ein gesundheitlich bedenklicher Zustand entwickeln. Dabei gilt vor allem der Bluthochdruck in Deutschland seit langem als Volkskrankheit. Bis er erkannt wird, vergehen oft jedoch Monate, denn so lange wie er beschwerdefrei ist, wird er oft nicht erkannt. Gerade einmal jeder zweite Betroffene weiß demnach, dass er an Bluthochdruck leidet. Dabei herrscht während dieser Zeit im gesamten Gefäßsystem ein erhöhter Druck. Neben den Blutgefäßen leiden darunter die Organe. Vor allem wenn der Bluthochdruck unbehandelt bleibt, nimmt mit ihm das Risiko für Schlaganfälle sowie Nierenerkrankungen zu.

Mit einem Blutdruckmessgerät wird es Ihnen ermöglicht, Ihre Werte im Blick zu behalten. In einem umfassenden Vergleich haben wir uns den auf dem Markt erhältlichen Blutdruckmessgeräten gewidmet und die Funktionen sowie den Aufbau miteinander verglichen. Unsere drei Empfehlungen stellen wir Ihnen hier vor. Unser Favorit ist das Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät.

Stiftung Warentest testet 14 Blutdruckmessgeräte 11/2018

Stiftung Warentest hat 14 Blutdruckmessgeräte unter die Lupe genommen, darunter welche mit Oberarm-Messung und Handgelenk-Messung. Wir zeigen hier die besten 5 Testergebnisse.

[amazon box=“B00EUB3YZI,B004K1ERT0,B00I8C4JVS,B00B2YHE34,B00QBL4ASK“ items=“5″ template=“table“]

Schwächen bei der Messgenauigkeit

Die Tester des Verbraucherportals test.de haben sehr großen Wert auf die Messgenauigkeit gelegt. Damit diese geprüft werden konnte, wurde jedes Gerät immer 6x bei 32 Testpersonen überprüft. Als Vergleich wurden ebenfalls bei allen Teilnehmern drei weitere Tests mit Quecksilbersäule, Stethoskop und Oberarm-Maschette durchgeführt. Also die Methode, die von den Ärzten seit vielen Jahrzehnten zuverlässig vollzogen wird. Im Vergleich dazu war das Testergebnis der genannten Geräte zufriedenstellend oder besser.

Unsere preiswerte Empfehlung für Sie: Das Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät

[amazon box=“B016YS6KDW“/]

Unser Vergleichssieger: Messen Sie vollautomatisch Blutdruck und Puls. Das Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät

Mit dem Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät ist die Kontrolle von Blutdruck und Puls kinderleicht. Vollautomatisch ermittelt dieses Gerät nach dem Einschalten die beiden wichtigen Werte. Sanitas hat dieses Gerät speziell für die Selbstkontrolle der Patienten entwickelt. Damit Sie die Ergebnisse einstufen können, gibt es eine farbige Skala auf dem Display, die anzeigt, in welchem Bereich sich Ihr Blutdruck bewegt.

Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät

Damit ein zu hoher Blutdruck nicht zur Gesundheitsgefahr wird, ist es wichtig, dass Sie den Wert im Blick behalten. Mit dem Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät ist das kinderleicht möglich. Der Blutdruckermesser zur Selbstkontrolle besitzt ein großes Display, das Sie leicht ablesen können. Durch die große Speicherkapazität können Sie bis zu 120 Werte speichern. Automatisch berechnet das Sanitas Gerät aus den letzten drei Messungen die wichtigsten Gesundheitswerte und liefert damit auch für Ärzte und Therapeuten wichtige Anhaltspunkte.

Das Gerät ist für die Messung am Oberarm

Das Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät wurde für die Messung am Oberarm entwickelt. Bei der Auswahl des Sanitas-Geräts müssen Sie berücksichtigen, dass es sich nur für einen Oberarm-Umfang von 22 bis 36 cm eignet. Zu den zur Verfügung stehenden Funktionen gehören neben der Abschaltautomatik auch automatische Druckvorwahl-, Luftablassfunktionen und Batteriewechselanzeigen. Sie erhalten das Messgerät außerdem in einer praktischen Aufbewahrungstasche, sodass Sie dieses sicher zuhause aufbewahren oder auch transportieren können. Der Blutdruckcomputer wird damit im Nu zum treuen Begleiter im Alltag und macht es Ihnen besonders leicht, Ihren Blutdruck zu kontrollieren.

Vor allem, wenn Sie zu Beginn den Einsatz des Blutdruckmessgeräts noch lernen müssen, zahlt sich das Sanitas Modell aus. Kommt es zu Anwendungsfehlern gibt das Gerät eine entsprechende Meldung aus. Der automatische Luftablass sorgt für eine sichere Anwendung. Das Sanitas Blutdruckmessgerät arbeitet mit vier 1,5 Volt Batterien der Größe AA. Mit gerade einmal 405 Gramm ist es relativ leicht, sodass Sie es einfach mitnehmen können.

Kompakte Lösung für jeden Tag

Das Sanitas Oberarm-Blutdruckmessgerät ist ein Blutdruckmessgerät für jeden Tag. Mit seiner handlichen Bauweise passt es hervorragend in jede Tasche und kann sowohl zuhause als auch unterwegs eingesetzt werden. Es misst am Oberarm automatisch Puls und Blutdruck. Sie können zahlreiche Werte speichern, sodass diese dann bei Bedarf im Gespräch mit dem Arzt abrufbar sind.

Das Medisana BU 510 Oberarm Blutdruckmessgerät

[amazon box=“B008KWO3Q2″]

Leicht abzulesen und einfach zu handhaben

Mit dem Medisana BU 510 Oberarm Blutdruckmessgerät haben Sie einen kleinen treuen Begleiter, wenn Sie Ihren Blutdruck kontrollieren müssen. Das kompakte Gerät erleichtert die Blutdruckmessung am Oberarm. Im Vergleich sticht es vor allem durch die extragroße Manschette hervor, die sich für einen Armumfang von 22 bis 36 cm eignet.

An praktischen Details wurde beim Medisana BU 510 Oberarm Blutdruckmessgerät nicht gespart. Das Messgerät bietet für den sicheren Einsatz extragroße Zahlen, die gut zu erkennen und einfach abzulesen sind. Die einzelnen Zahlen haben eine Höhe von bis zu 22 mm, sodass Sie diese auch bei einer eventuellen Sehschwäche problemlos ablesen können.

Müssen nicht nur Sie, sondern ein weiteres Familienmitglied den Blutdruck kontrollieren, ist das problemlos möglich. Für zwei Nutzer stehen beim Medisana Modell bis zu 90 Speicherplätze zur Verfügung. Das erleichtert vor allem die Auswertung mit Ihrem Arzt, der bei Bedarf die letzten Messwerte einfach abrufen kann. Sie erhalten das Blutdruckmessgerät in einem Aufbewahrungsbeutel. Die Messung des Blutdrucks erfolgt mit dem batteriebetriebenen Gerät automatisch.

Medisana BU 510 Oberarm Blutdruckmessgerät

Flexibel durch Batterien

Durch den Batteriebetrieb sind Sie bei der Anwendung flexibel und müssen nicht darauf achten, dass sich eine Steckdose in der Nähe befindet. Die Steuerung beschränkt sich auf wenige Tasten, sodass die Bedienung besonders einfach von der Hand geht.

Über das Display lassen sich zahlreiche Werte ablesen. Neben Uhrzeit und Datum sind auch Puls und Systole ablesbar. Auch die Diastole lässt sich kontrollieren. Das Gerät nimmt automatisch eine Bewertung der Werte vor, wobei diese nach dem System der WHO erfolgt. Um Ihnen die Bewertung der Werte zu erleichtern, erfolgt die Einstufung mit Hilfe einer Ampel-Farbskala. Sie können sich von dem Medisana Gerät den Durchschnittswert der gespeicherten Daten berechnen lassen. Zur weiteren Ausstattung gehört die Arrhythmieanzeige.

Einfach abzulesen für sichere Kontrolle

Müssen Sie als Laie Ihren Blutdruck selbst überwachen, sind Sie darauf angewiesen, dass das möglichst einfach funktioniert. Hierfür ist das Medisana BU 510 Oberarm Blutdruckmessgerät ein Garant. Das Gerät besitzt ein großes Display, sodass alle Angaben leicht zu erkennen sind. Sonderzubehör wie die Aufbewahrungstasche und die extragroße Manschette machen das Messgerät aus.

Das Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgerät

[amazon box=“B01JIJHAZQ“]

Mit umfassender Auswertung und Erkennung von Unregelmäßigkeiten

Das Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgerät kann zweifelsohne mehr als nur den Blutdruck und Puls zu ermitteln. Das praktische Messgerät mit Intelli Wrap Manschette erkennt Morgenhypertonie ebenso wie unregelmäßige Herzschläge. Eine moderne und umfassende Ausstattung sowie die kinderleichte Bedienung haben dazu beigetragen, dass das Gerät von der Deutschen Hochdruckliga mit dem Prüfsiegel ausgezeichnet wurde.

Omron hat sich bei seinem Blutdruckmessgerät für eine umfangreiche Ausstattung entschieden. Genau das macht den Unterschied zu vielen anderen Geräten aus. Auch wenn Sie für das Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgerät ein wenig mehr zahlen müssen, profitieren Sie von praktischen Extras. So lässt sich die Intelli Wrap Manschette flexibel anpassen. Sie kann für einen Oberarmdurchmesser von bis zu 42 cm genutzt werden. Die hochwertige Manschette garantiert Ihnen Messgenauigkeit auf hohem Niveau.

Auch Nicht-Mediziner messen genau

Bild anklicken für Details

Das Gerät misst nach dem Start automatisch Blutdruck und Puls. Damit Sie den Blutdruck auch als Nicht-Mediziner einfach ablesen und einschätzen können, gibt es eine LED-Ampelanzeige. Darüber hinaus erkennt das Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgerät durch seine Funktionen eine eventuelle Morgenhypertonie sowie unregelmäßige Herzschläge und kann Sie rechtzeitig vor den Risiken warnen.

Omron verarbeitet in dem Modell moderne Sensoren. Damit Ihnen das Anlegen der Manschette erleichtert wird, haben Sie hier zusätzlich eine LED-Manschettensitzkontrolle. Sie garantiert Ihnen ein komfortables Handling und erkennt darüber hinaus, wenn die Messergebnisse aufgrund einer Körperbewegung negativ beeinflusst wurden.

Dieses Gerät hat einen Speicherplatz und ist individuell einstellbar

Ergänzt wird die innovative Ausstattung des Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgeräts durch die Intellisense Technologie. Mit dieser wird das Aufpumpen auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Dadurch fällt das Aufpumpen schonender und schneller aus. Für zwei Nutzer gibt es auf dem Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgerät bis zu 100 Speicherplätze, auf denen Sie Ihre Ergebnisse mit Datum sowie Uhrzeit hinterlegen können. Die Mittelwertbildung erfolgt auf Knopfdruck und liefert Auskunft über den durchschnittlichen Blutdruckwert.

Geliefert wird das Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgerät mit der passenden Manschette sowie einer Aufbewahrungstasche und den nötigen Batterien. Weiterhin sind der Blutdruckpass, eine umfassende Gebrauchsanleitung und die Garantiekarte inbegriffen.

Lösung mit dem kleinen Extra

Für das Omron M500 Oberarm-Blutdruckmessgerät spricht vor allem die Funktionsvielfalt. So können Sie nicht nur Blutdruck und Puls ermitteln, sondern werden von dem Gerät auch auf eventuelle Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag hingewiesen. Das Gerät erkennt eine eventuelle Morgenhypertonie und bietet darüber hinaus eine große Manschette. Omron hat sein Modell auf den Einsatz bei Laien ausgelegt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Warum Sie auf ein gutes Blutdruckmessgerät vertrauen sollten?

Wer an Bluthochdruck leidet, kämpft im Alltag oft auch mit Angst. Ist der Blutdruck dauerhaft zu hoch, entstehen außergewöhnliche Belastungen für Gefäße und Organe, die schwerwiegende Folgen nach sich ziehen können. Mit zu hohem Blutdruck steigt das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Aber auch die Nieren können durch die hohen Blutdruckwerte in Mitleidenschaft gezogen werden.

Erkennt ein Mediziner die Blutdruckprobleme bei Ihnen, ist oft eine regelmäßige Kontrolle wichtig. Die Werte werden meist über einen längeren Zeitraum beobachtet, um auszuschließen, dass der Bluthochdruck mit einer bestimmten körperlichen Anstrengung verbunden war. Damit Sie für diese Kontrolle nicht permanent einen Arzt aufsuchen müssen, erhalten Sie im Handel Blutdruckmessgeräte. Konzipiert für den Laien, ermöglichen Sie es dem Patienten ohne jegliches Fachwissen, den Blutdruck zu messen.

Blutdruckmessgeräte im Set: Messgerät, Manschette, Aufbewahrungsplatz

Gute Blutdruckmessgeräte werden immer im Set angeboten. Das heißt Sie erhalten nicht nur das Messgerät, sondern auch die Manschette sowie eine Aufbewahrungslösung. Die Blutdruckmessgeräte unterscheiden sich in ihrer Ausstattung und den Funktionen voneinander. Achten Sie bei der Auswahl eines solches Messgeräts vor allem auf die Qualität.

Blutdruckmessgerät

Minderwertige Blutdruckmessgeräte sind nicht nur kompliziert zu bedienen, sondern stellen auch ein erhebliches Risiko dar:

  • Arbeiten die Blutdruckmessgeräte ungenau, ermitteln sie falsche Werte. Daraufhin kann ein Mediziner keine Diagnose stellen, die eine erfolgreiche Behandlung zulässt. Bedenken Sie immer, dass bereits kleine Messfehler Ihre Gesundheit belasten können.
  • Minderwertige Modelle erkennen Sie oftmals auch an einer komplizierten Bedienung. Das heißt: Die Menüführung ist so aufwendig, dass es für einen Laien schwierig ist, sich damit zurechtzufinden.
  • Abstriche bei der Qualität erkennen Sie oftmals auch bei der Manschette. Prinzipiell sollte die Manschette sicher halten. Hochwertige Geräte besitzen in den Manschetten ein Kontrollsystem, das anzeigt, wenn diese nicht richtig angelegt ist. So können Sie in diesem Fall unkompliziert nachbessern.
  • Oft sind bei einfachen Geräten die Speicherkapazitäten stark begrenzt. Das heißt: Sie können hier nicht so viele Werte speichern. Das erschwert es natürlich, den Blutdruck über einen längeren Zeitraum zu überwachen. Ist Ihr Arzt jedoch auf diese Daten angewiesen, müssen Sie diese per Hand aufzeichnen. Moderne Blutdruckmessgeräte ermöglichen mittlerweile bereits die Speicherung von bis zu 100 Daten.

Wie bei allen medizinischen Geräten müssen sich auch die Blutdruckmessgeräte auf einen Spagat zwischen umfassender Ausstattung und leichter Bedienung einlassen. Grundlegend sollten Sie bei der Auswahl darauf achten, dass sich die Geräte sicher handhaben lassen. Wichtig ist neben der Qualität aber auch, dass Sie sich darum bemühen, richtig zu messen.

Vor der Messung zur Ruhe kommen

Achten Sie für aussagekräftige Werte darauf, dass Sie intensive Anstrengungen unmittelbar vor der Messung vermeiden. Versuchen Sie Ihren Körper in den letzten fünf Minuten vor der Messung zur Ruhe kommen zu lassen. Außerdem sollten Sie den Konsum von Kaffee sowie Alkohol vermeiden. Beides kann den Blutdruck deutlich steigen lassen. Verlassen Sie sich zudem nicht auf den ersten Wert. Im Abstand von jeweils einer halben Minute sollten Sie wenigstens dreimal in Folge den Blutdruck messen. Auf diesem Weg können Sie aus den drei Werten den Durchschnittswert ermitteln. Nutzen Sie das Gerät das erste Mal, sollten Sie den Blutdruck an beiden Armen messen.

So vergleichen wir Blutdruckmessgeräte – das sind unsere wichtigsten Kriterien

Damit Sie zuhause Ihren Blutdruck und Puls messen können, gibt es eine Reihe von Blutdruckmessgeräten. Die Geräte unterscheiden sich in Handhabung, Funktionsumfang und Größe. Das Blutdruckmessgerät soll Ihnen im Alltag die Kontrolle Ihres Blutdrucks erleichtern. In die Auswahl des Geräts müssen Sie eine Vielzahl an Kriterien und Ausstattungsmerkmalen einbeziehen. Wir haben uns für Sie auf die Suche nach Blutdruckmessgeräten gemacht und haben zahlreiche Modelle umfassend miteinander verglichen.

In unserem Test/Vergleich sind wir vor allem auf folgende Punkte eingegangen:

  • Messmethode: Die Blutdruckmessgeräte arbeiten mit verschiedenen Messmethoden. Es gibt Geräte, die am Handgelenk eingesetzt werden und Modelle für den Oberarm. Die Messung am Oberarm kommt relativ häufig vor. Auch für einen Laien ist die Manschette leicht zu handhaben, wenn die Messung einige Male vorgenommen werden. Grundsätzlich sollten Sie sich für Geräte mit Oberarmmessung entscheiden, da diese Variante genauer ist. Die Handgelenkmessung kann schon durch die Armhaltung negativ beeinflusst werden.
  • Tempo der Messung: Bei der Blutdruckmessung ist es wichtig, dass die Geräte nicht zu langsam arbeiten. Die Messung muss zügig, ohne Störungen erfolgen. Ist die Messung zu langsam, müssen Sie meistens nachpumpen, wodurch wiederum falsche Werte ermittelt werden.
  • Manschettenweite: Entscheiden Sie sich für ein Gerät mit Oberarmmessung, muss die Manschettenweite in die Kaufentscheidung einbezogen werden. Die Manschettenweite gibt an, für welche Oberarmdurchmesser die Geräte geeignet sind. Achten Sie darauf, dass die Manschettenweite nicht zu knapp ausfällt, da Sie sonst in der Anwendung stark eingeschränkt werden.

Weitere Punkte sind:

  • Display: Damit Sie als Laie Blutdruck und Puls einfach ablesen können, gibt es bei den modernen Geräten ein Display. Dieses sollte leicht abzulesen sein. Ein Display mit großen Zahlen ist vor allem für Senioren und Menschen, die an Sehproblemen leiden, wichtig. Grundsätzlich sollten Sie auf den ersten Blick erkennen, in welchem Bereich sich Ihr Blutdruck bewegt und ob dieser bedenklich ist.
  • Ampelsysteme: Viele Blutdruckmessgeräte haben ein sogenanntes Ampelsystem. Mit den drei Farben Rot, Orange und Grün ermitteln sie nicht nur den Blutdruckwert, sondern stufen diesen auch an der passenden Stelle ein. Das erleichtert die Einschätzung und Sie können auf einen zu hohen Blutdruck reagieren.
  • Bedienung: Bedenken Sie bei der Entscheidung für ein Blutdruckmessgerät, dass Sie derjenige sind, der dieses Gerät bedienen muss. Handhabung und Menüführung sollten demnach entsprechend einfach sein. Die Bedienbarkeit können Sie bereits anhand der Tastengröße einschätzen. So sollten die Tasten nicht zu klein sein. Außerdem müssen Sie sich gut erreichen lassen. Einige moderne Ausführungen besitzen bereits einen berührungsempfindlichen Touchscreen. Die Bedienung fällt hier besonders leicht.

Weitere Kriterien

  • Speichervolumen: Blutdruckmessgeräte dienen heute nicht nur dem Messen des Blutdrucks. Sie speichern die Daten auch. Unterschiede zwischen den Speicherplätzen gibt es bei der Anzahl der Benutzer und der vorhandenen Speicherplätze. Oft möchten Mediziner die Blutdruckwerte über einen längeren Zeitraum beobachten. Damit dies möglich ist, müssen zahlreiche Speicherplätze vorhanden sein. Gute Geräte ermöglichen es Ihnen, für zwei Benutzer bis zu 100 Daten zu speichern.
  • Mobilität: Ein Blutdruckmessgerät müssen Sie nicht nur zuhause einsetzen können. Wichtig ist ebenso, dass Sie dieses mitnehmen können. Daher sollte es mobil sein. Um das sicherzustellen, arbeiten die meisten Geräte mit Batterien. Sie sind besonders sparsam, sodass Sie von einer langen Haltbarkeit ausgehen können. Für einen komfortablen Transport müssen die Blutdruckmessgeräte außerdem kompakt und leicht sein. Sie sollten nicht mehr als wenige hundert Gramm wiegen.
  • Zusatzfunktionen: Um sich von der Masse abzusetzen, entscheiden sich viele Hersteller mittlerweile für Zusatzfunktionen. Diese Einstellungsextras beziehen sich auf weitere Wertauswertungen und Überwachungen. So gibt es zum Beispiel Blutdruckmessgeräte, die anzeigen, ob Ihr Herz regelmäßig schlägt oder ob es Aussetzer gibt.
  • Kontrollsysteme: Bei einigen Modellen sind Kontrollsysteme vorhanden. Diese kontrollieren beispielsweise, ob die Manschetten richtig sitzen oder ob durch eine Armbewegung die Messergebnisse verfälscht wurden.
  • Durchschnittswertberechnung: Die Handhabung und Kontrolle der Blutdruckwerte wird erheblich erleichtert, wenn die Geräte automatisch den Durchschnittswert berechnen. Dieser wird immer aus drei Blutdruckwerten ermittelt. Diese Werte können kurz hintereinander gesammelt worden sein oder auch einen gewissen Zeitraum auseinanderliegen.

Das beste Blutdruckmessgerät kaufen – unser Fazit

[amazon box=“B016YS6KDW“/]

Müssen Sie Ihren Blutdruck kontrollieren, weil dieser entweder zu niedrig oder zu hoch ist, ist ein modernes Blutdruckmessgerät genau die richtige Wahl. Es erleichtert Ihnen die Messung Ihres Blutdrucks und macht den Weg zum Arzt überflüssig. Die Anwendung ist nach einigen Probeläufen einfach. Bei der Auswahl des richtigen Geräts müssen Sie auf Details, aber auch auf Ihren Bedarf achten. Müssen in Ihrer Familie mehrere Personen den Blutdruck messen, müssen Sie berücksichtigen, dass es Speicherplätze für mehrere Nutzer gibt, sodass diese bei der Hinterlegung der Daten richtig zugeordnet werden können. Auch die Auswahl der Messmethode müssen Sie in die Entscheidung einbeziehen.

Die Messung am Oberarm ist zu Beginn ein wenig schwierig, bietet langfristig aber die genaueren Ergebnisse. Dagegen unterliegt das Messen am Handgelenk starken Schwankungen. Mit unseren drei Empfehlungen haben wir uns aus unserem Vergleich für drei praktische Modelle entschieden und hoffen, dass wir Ihnen damit die Auswahl erleichtern können.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links



Ständig neue Beiträge

Wir bieten hier fachlich geprüfte Gesundheitsinformationen, die in allgemein verständlicher Sprache verfasst sind. Wir zeigen ausführliche Informationen zu Blutwerten, Laborwerten und beschreiben Krankheiten und deren Symptome, teils gibt es auch Therapiemöglichkeiten. Die textlichen und grafischen Inhalte dieses Portals werden ständig erweitert, sodass Sie hier und auf unserer Facebook Seite viele Gesundheitsinformationen finden.

• Unsere redaktionelle Qualitätssicherung                           • Beratung und Hilfe 

Ähnliche Beiträge




Hinweise für die medizinischen Informationen auf diesem Webportal:

Wichtig: Die Referenzwerte (Normwerte oder Normalwerte) sowie die ermittelten Werte können sich von Labor zu Labor stark unterscheiden. Weiterhin gibt es unter Umständen starke tageszeitliche und (saisonale) jahreszeitliche Schwankungen ohne Krankheitswert. Bevor Sie sich durch abweichende Ergebnisse verunsichern lassen, bitten Sie daher Ihren Arzt, Ihnen Ihre persönlichen Daten zu erklären. Einzelne Laborwerte alleine sind zudem meistens nicht aussagekräftig. Oft müssen sie im Zusammenhang mit anderen Werten und im zeitlichen Verlauf beurteilt werden.

Die Informationen dieser Seite dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen. Für die Inhalte ist die Redaktion von laborwert.info verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen sagen nichts darüber aus, ob und inwieweit Ihre Krankenkasse oder Ihr privater Krankenversicherer die Kosten für eine Behandlung oder ein Medikament übernimmt.



Autoren & Experten:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser


Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Update: Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 21.2.2024 statt.