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ICD-10 Diagnoseschlüssel K80

ICD-10 Diagnoseschlüssel K80: Gallenblasenstein mit Cholezystitis

Wir haben diesen Beitrag im laufenden Monat überprüft und die Beschreibungen teilweise aktualisiert.
Unsere Empfehlungen sind nach wie vor auf dem neuesten Stand. Letztes Updated am 15. September 2020

Cholelithiasis

K80-K87 Krankheiten der Gallenblase, der Gallenwege und des Pankreas

  • K80.0 Gallenblasenstein mit akuter Cholezystitis : Ohne Angabe einer Gallenwegsobstruktion
  • K80.01 Gallenblasenstein mit akuter Cholezystitis : Mit Gallenwegsobstruktion
  • K80.1 Gallenblasenstein mit sonstiger Cholezystitis. Inkl.: Cholezystitis mit Cholelithiasis o.n.A.
    Jeder unter K80.2- aufgeführte Zustand mit Cholezystitis (chronisch)
  • K80.2 Gallenblasenstein ohne Cholezystitis Inkl.: Cholelithiasis nicht näher bezeichnet oder ohne Cholezystitis
  • K80.3 Gallengangsstein mit Cholangitis
  • K80.4 Gallengangsstein mit Cholezystitis
  • K80.5 Gallengangsstein ohne Cholangitis oder Cholezystitis
  • K80.8 Sonstige Cholelithiasis

Hinweis zur Krankheit

Ein Gallenstein, auch Cholelith oder Gallenkonkrement genannt, ist ein festes, kristallisiertes Ausfallprodukt der Galle (Gallenflüssigkeit). Gallensteine entstehen durch ein Ungleichgewicht löslicher Stoffe in der Galle. Befindet sich ein Gallenstein in der Gallenblase, spricht man von einem Gallenblasenstein. Wenn er sich im Gallengang (Ductus choledochus) befindet, handelt es sich um einen Gallengangsstein. Mit Gallensteinen verwandt ist der Gallengrieß.

Hinweise zum Code

Der ICD10 ist eine internationale Klassifikation von Diagnosen. ICD10SGBV (die deutsche Fassung) wird in Deutschland als Schlüssel zur Angabe von Diagnosen, vor allem zur Abrechnung mit den Krankenkassen, verwendet. Mit einer weltweit einheitlichen Systematik soll die ICD die statistische Erforschung von Erkrankungswahrscheinlichkeit und Sterberisiko jeder einzelnen Krankheit ermöglichen.

Bei der ambulanten Versorgung (beim Arzt und auch im Krankenhaus) wird der ICD-Code auf Dokumenten des medizinischen Bereichs immer durch ein zusätzliches Kennzeichen für die Diagnosesicherheit (A, G, V oder Z) ergänzt:

  • A (Ausgeschlossene Diagnose)
  • G (Gesicherte Diagnose)
  • V (Verdachtsdiagnose)
  • und Z (symptomloser) Zustand nach der jeweiligen Diagnose

Quelle und weiterführende Verweise

  • https://www.icd-code.de/
  • https://gesund.bund.de/icd-code-suche/k80


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Autoren & Experten:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser


Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Update: Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 21.4.2025 statt.